
Die Natur sucht sich ihren Weg, das ist auch gut so. Jedoch waren 80% der Bäume von Stürmen der vergangenen Jahrzehnte nicht erhaltungswürdig.oder sie hatten Sperrmüll eingewachsen. 12 Sägenketten von 3 Maschinen waren das Resultat. Schwierige Schnitte in teils 10m Höhe waren Notwendig um Gefahrenholz zu entfernen. Immer wieder war das Schärfen der Sägen notwendig. Schrotkugeln im Schnitt, eingewachsene Drahtreste machten das Sägen stets zur Herausforderung ... kurzes auffunken und schon nachschärfen. Neuer Text
Das Projekt sauberes Ufer wurde immer schwieriger und sehr kostenintensiv. Nur durch Freunde die wir begeistert haben war es überhaupt möglich dieses wahnsinns Unternehem zu stemmen. Speziellen Kettenfahrzeuge bahnten sich den Weg durch die meter hohen Dornen. Das Schlägelwerk pulverisierte die Wildniss mit Todholz. Wichtig war auch dabei drauf zu achten, dass wir die Tiere nicht störten. Vor größeren Einsätzen wurde stets alles durchforstet um sicher zu gehen das keine niederes Wild gefährdet wird. Die Zahlreichen Nutria schien es zumindest nicht zu stören. Sie paddelten ihre Bahn und stoppten regelrecht um zu schauen ob nicht noch was leckeres abfallen könnte.
Die Gefahrenschnitten an den 20m plus Bäumen war nicht ohne. Nicht nur wir waren gespannt was passiert.. nach jedem Sturm lagen neue spannende Projekte vor uns. Und alles in schwindelerregenden Höhen. Die Kreativität war zur höchstform aufgelaufen. Lange Seile an Anhängerkupplungen, Onimogs und Manpower ohne Ende. Es kam alles zu Einsatz was half und das Projekt vorantrieb.

Das schöne an der Areit war, man konnte sehen wenn wieder etwas geschafft wurde. Mit jeder Aufgabe lernten wir dazu. Ob es der Umgang mit der Kettensäge war oder über den Zustand eines Baumes. Gemeinsam ging in jedem Fall alles einfacher. Ben und Fin waren mit den Schneidarbeiten in schwindel erregender Höhe beschäftigt und griffen teils zum Fuchsschwanz weil das Arbeiten mit der Motorsäge schlichtweg zu gefährlich war. So dauerte es auch mal länger einen Bein dicken Ast abzosägen, der auch noch unter Spannung stand, da eine riesiger abgebrochene Astgabel sich ihn diesem aufgehangen hatte.
In den Pausen wurde man mit einer unfassbaren Stille und wunderschönen Natur belohnt. Nutria zogen an uns vorbei, in den Sommermonaten saß immer ein Hecht auf einem unterwasserliegenden Baumstam und jagte dann und wann. Davon ließ sich die Schildkröte diee sich immer auf einem Baum sonnt nicht beeindrucken.
Das Schlegelwerk mit Fernbedienung